Phasen durchgehen in denen es nicht so läuft

Es gibt Momente im Leben, da will und soll es einfach nicht so klappen wie man es sich vorstellt. Gefühlt stellt sich alles gegen einen und nichts funktioniert wie man es vorher geplant hat. Meist schaltet sich in solchen Phasen unser Kopf ein und wir sehen alles noch etwas düsterer als es eigentlich ist. 

Denkmuster durchbrechen

Unser Kopf verleitet uns sogar oft dazu genau in diesen Phasen unser komplettes Leben zu analysieren und in Frage zu stellen. Wir extrapolieren die Ist-Zustände der Gegenwart in die Zukunft und vergraben uns immer mehr in einer Negativ-Spirale. Wichtig ist es jetzt, sich nicht noch mehr in das negative Gedankenkarussel zu vergraben, sondern das Denkmuster aufzubrechen. Dies gelingt in dem man versucht den Ist-Zustand zu akzeptieren, seine Gedanken einfach nur wahrnimmt, aber nicht versucht gegen sie anzukämpfen. Es muss nicht jeder Tag perfekt sein und bleibt man ruhig, so werden viele weitere Gute kommen. Genauso wie in einer Strömung im Meer, ist das Beste sich nicht seiner Intuition hinzugeben und gegen sie anzukämpfen, sondern sie wahrzunehmen und in ruhigen Schwimmzügen zur Seite aus ihr herauszuschwimmen bzw. wieder mit mehr Kraft zu schwimmen, wenn man weniger Kraft verspürt gegen die man ankämpfen muss.

Aufschreiben für was man dankbar ist

Viel zu oft nehmen wir als Menschen wahr, was gerade nicht so läuft. Befinde ich mich persönlich in einer negativen Phase, versuche ich aufzuschreiben für was ich dankbar bin. Dies hilft mir sehr dabei mich aus der Negativ-Spirale herauszubewegen und einen neutraleren Zustand meiner Gedanken zu erreichen. Und manchmal ist es mir dadurch sogar möglich den ein oder anderen positiven Gedanken zu fassen. 

Sich von außen betrachten

Wir Menschen denken oft, dass wir und unsere Tätigkeiten das Wichtigste auf der Welt sind. Aber wir sind mit 7 Mrd. anderen Menschen auf diesem schönen Planeten und eigentlich nur kleine Lichter. Befinde ich mich in einer negativen Situation, versuche ich etwas loszulassen und zur Ruhe zu kommen. Dies gelingt mir in dem ich bewusst eine Tasse Tee oder Kaffee trinke oder einer anderen entspannenden Tätigkeit mit voller Aufmerksamkeit nachgehe. Oft nehme ich mir auch die Zeit und meditiere für 10 Minuten. Dies hilft mir mich von außen zu betrachten und alles was passiert nicht allzu wichtig zu nehmen. Das Leben ist nur ein Test, wäre es keiner wüssten wir in jedem Moment was zu tun ist.

Entspannung

Alles was einen entspannt hilft einem eigentlich in diesen nicht ganz so leichten Phasen. Oft tut ein Spaziergang in der Natur oder in einer Stadt, entlang eines Flusses gut. Man kann so versuchen sich wieder an den kleinen Dingen und dem Wunder des Lebens an sich zu erfreuen. Hier muss jeder seinen ganz persönlichen Weg zur Entspannung finden. Wichtig ist es nur in diesem Moment nicht der Tätigkeit nachzugehen durch die man in die Negativ-Spirale gekommen ist, sondern seinen Kopf frei zu bekommen und etwas ganz anderes zu machen.

Gehe in kleinen Schritten

In schweren Momenten ist es zudem ratsam sich in ganz kleinen Schritten wieder herauszubewegen. Früher habe ich oft dazu geneigt in diesen Phasen erst recht die Welt verändern zu wollen, was oft dazu führte, dass ich nach kurzer Zeit noch negativer wurde. Sich in kleinen Schritten wieder rauszuholen, hilft dabei sehr wieder einen positiveren Geisteszustand zu erreichen. Ich nehme dann mein kleines Tagebuch und schreibe mir auf, was ich als nächste tun will, um meinem Traum oder Wunsch wieder einen Mini-Schritt näher zu kommen. Ich versuche nicht das Große und Ganze zu sehen, sondern ein Mini-Zwischenziel. Das hilft sehr dabei nicht zu erstarren, alles hinwerfen zu wollen und zu denken, dass man es ohnehin nicht schaffen kann. Durch kleinere Schritte, die man nach einer negativen Phase meistert, erhält der Kopf wieder Erfolgserlebnisse und wir sehen das Leben schon wieder etwas positiver. Dies ermöglicht es uns wieder an unsere Träume zu glauben und morgen schon wieder positiver in den Tag zu starten. 

Mache etwas Neues

In schwierigen Phasen etwas Anderes oder Neues zu machen, ist nicht ganz einfach aber ist unglaublich wirkungsvoll. Man hat so die Möglichkeit etwas Neues zu entdecken oder zu erlernen. Dies bringt einen auf ganz neue Gedanken und lenkt einen unglaublich von der aktuellen Situation ab. Beispielsweise kann man einer neuen Sportart nachgehen, einen Freund anrufen und ihm sagen das man dankbar für die Freundschaft ist, der Freundin Blumen kaufen oder mit der Mutter in die Oper gehen. Anschließend sieht man die Welt schon ein bisschen positiver und kann sich in kleinen Schritten wieder in Richtung besserer Zeiten und in Richtung seines Traums bewegen. 

Zusammenfassung

Das Gegenteil von dem zu tun was einem der Kopf sagt, ist nicht immer ganz einfach. In schwierigen Phasen Ruhe zu bewahren, seine Gedankenmuster aufzubrechen und sich wieder in kleinen Schritten aus der Negativ-Spirale zu befreien, kann jedoch sehr zufriedenstellend sein und das eigene Leben auf ein ganz neues Niveau heben. Man sieht nicht mehr alles schwarz, sondern erkennt die schwierigen Situationen als Herausforderungen an, die dafür da sind sie in kleinen Schritten zu bewältigen und gestärkt aus ihnen herauskommen.